07.09.2023, Bern (ots) - Am 9. September ist Nationaler Tag der Organ- und Gewebespende. Swisstransplant appelliert
an alle, ihren Entscheid pro oder contra Organspende festzuhalten. Nationalrätinnen und Nationalräte von
links bis rechts fordern
eine rasche Einführung der erweiterten Widerspruchslösung.
Im Mai 2022 hat die Bevölkerung klar Ja gesagt zum Systemwechsel: Wer seine Organe nicht spenden will, muss neu sein Veto einlegen. Die Umsetzung des revidierten Transplantationsgesetzes erfolgt laut Bundesamt für Gesundheit frühstens per 2025, sie geht einher mit der Schaffung eines Ja-/Nein-Registers. "Aus meiner Sicht dauert das viel zu lange", sagt Manuela Weichelt, Nationalrätin Grüne/Zug. Flavia Wasserfallen, Nationalrätin SP/Bern, und Franz Grüter, Nationalrat SVP/Luzern, betonen ebenfalls, dass die Situation für die über 1'400 Menschen in der Schweiz, die auf ein Spendeorgan warten, mit der Einführung der erweiterten Widerspruchslösung signifikant verbessert werden könne.
Falsche Annahmen widerlegen
Im Moment gehen viele Organspendefans irrtümlicherweise davon aus, dass mit der Volksabstimmung von letztem Jahr keine Willensäusserung mehr nötig sei. "Sie ist und bleibt jedoch zentral", so Franz Immer, Direktor Swisstransplant, "heute und auch bei der erweiterten Widerspruchslösung ist es eine grosse Entlastung, wenn der Wunsch der verstorbenen Person bekannt ist." Mit der Aktion "Be a Gamechanger" ermutigt Swisstransplant, sich der Frage "will ich meine Organe spenden oder nicht" zu stellen, einen persönlichen Entscheid zu fällen und die Angehörigen zu informieren. Nebst vielen regionalen Aktionen animiert ein kostenloses Jasskartenset, sich dem Thema auseinanderzusetzen. Bis das Ja-/Nein-Register des Bunds in Kraft ist, kann man seinen Willen auf einer Organspende-Karte, in einer Patientenverfügung oder im elektronischen Patientendossier festhalten. "Ihre persönliche Entscheidung ist die richtige Entscheidung", unterstreicht Jörg Mäder, Nationalrat GLP/Zürich. Er weist darauf hin, dass hohes Alter und seit 1. August 2023 auch bösartige Tumorerkrankungen keine Ausschlusskriterien mehr sind.
Fussmarsch von Bern nach Genf
Marc Jost, Nationalrat Mitte-EVP/Bern, outet sich als solidarischer Organspender. Unter anderem führt er aus, dass man selbst oder seine Angehörigen vielleicht einmal gerne Empfänger einer Organspende wären. Pro Organspende ist auch Patrick Terrapon, der Präsident und Mitgründer eines Vereins für lebertransplantierte Kinder und Familien. Mit dem "Mahana4Kids marche pour la vie" marschiert er zusammen mit transplantierten Personen in sechs Etappen von Bern nach Genf. Los gehts in Bern am 7. September um 08:00 Uhr auf dem Waisenhausplatz. Pro Tag werden rund 30 Kilometer zu Fuss zurückgelegt.
Kontakt für Medienanfragen:
- PD Dr. Franz Immer, Direktor Swisstransplant, Facharzt für Herzchirurgie FMH,
T +41 58 123 80 00,
- Patrick Terrapon, Präsident und Mitgründer Mahana4Kids,
T +41 79 608 75 02,
Swisstransplant ist die Schweizerische Nationale Stiftung für Organspende und Transplantation.
Im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) ist sie als nationale Zuteilungsstelle für die gesetzeskonforme Zuteilung der Organe an die Empfängerinnen und Empfänger zuständig und führt die entsprechende Warteliste.
Sie organisiert auf nationaler Ebene alle mit der Organzuteilung zusammenhängenden Tätigkeiten. Dabei arbeitet sie eng mit den europäischen Zuteilungsorganisationen zusammen.
Seit 2009 hat Swisstransplant von der Schweizerischen Gesundheitsdirektorenkonferenz den Auftrag, die im Transplantationsgesetz festgehaltenen Aufgaben der Kantone auf dem Gebiet der Organ- und Gewebespende national zu koordinieren, zusammen mit den Spendenetzwerken sicherzustellen und Synergien zu nutzen.
Swisstransplant (Firmenporträt) | |
Artikel 'Organspende: persönlicher Entscheid nötiger denn je...' auf Swiss-Press.com |
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