28.01.2011, Mit 98 Leichenspendern zählte Swisstransplant 2010 weniger Spender als im Jahr zuvor.
Die Anzahl Transplantationen ist aber angestiegen. Dadurch konnten mehr Menschen vor dem
Tod gerettet werden als im Vorjahr.
Nach einem hohen Aufkommen an Leichenspendern im ersten Halbjahr 2010 verzeichnete Swisstransplant in der zweiten Jahreshälfte einen Einbruch der Spenderzahlen. Es konnten aber mehr Organe transplantiert werden als im Vorjahr. Die Zahl der Menschen, welche auf der Warteliste standen und gestorben sind, ist auf 59 gesunken gegenüber 69 im Vorjahr. „Nur wenige Organe mehr können das Leiden und das Sterben von Menschen auf der Warteliste drastisch reduzieren. Weil wir im 2010 jüngere Spender verzeichneten, konnten mehr Organe gewonnen und transplantiert werden“, führt PD Dr. Franz Immer, Direktor von Swisstransplant, dazu aus.
Swisstransplant arbeitet laufend an einer Verbesserung des Spenderaufkommens. Die grossen Anstrengungen der Organisation insbesondere in der Westschweiz und im Tessin lassen Nach-haltigkeit erkennen: Sie machen gemeinsam 50% der Anzahl Spender aus. „Die Angleichung aller Netzwerke an das Netzwerk Westschweiz/Tessin ist unabdingbar. Die Gelder müssen zweckgebunden und gezielt eingesetzt werden. Prozesse und Strukturen sind weiterhin zu optimieren. Nur so ist auch eine Verbesserung des Spenderaufkommens zu erreichen“, meint Franz Immer.
2010 wurden knapp die Hälfte der Organspender von Nicht-Transplantationszentren – von kleineren und grösseren Kantonsspitälern und Regionalspitälern – an Swisstransplant gemeldet. Das ist eine Verdoppelung gegenüber einem Anteil von 25% im Jahr 2007. Die Aufteilung der Schweiz in sechs Netzwerke ermöglicht es, allen Spitälern wichtige Informationen zukommen zu lassen. Auch damit kann mittel- und längerfristig die Anzahl von Leichenspendern erhöht werden, ist Immer überzeugt.
Die Zusammenarbeit von Swisstransplant mit Intensivmedizinern und Transplantationsspezialisten, mit den Spitälern, mit Bund und Kantonen, mit Stiftungen und privaten Gönnern ist unentbehrlich für unser Ziel: eine Erhöhung der Spenderbereitschaft.
Es ist und bleibt aber in erster Linie wichtig, dass sich alle Menschen zu Lebzeiten für Organspenden entscheiden und dass sie ihr JA zur Organspende auch ihren Angehörigen mitteilen. Sie schenken damit Menschen auf der Warteliste Überleben und Lebensqualität.
Swisstransplant bedankt sich bei allen Spenderfamilien für ihr Vertrauen und ihr JA zur Organspende sowie allen Menschen, die sich bereits zur Organspende entschieden haben.
Tragen auch Sie dazu bei, unserem Ziel näher zu kommen und entscheiden Sie sich zur Organspende. Tragen Sie eine Spenderkarte bei sich und informieren Sie Ihre Angehörigen! Gemeinsam können wir so den immer noch 1000 Menschen auf der Warteliste Hoffnung geben.
Medienkontakt:
PD Dr. med. Franz F. Immer
Direktor Swisstransplant
T.: +41/31/380'81'33
Swisstransplant ist die Schweizerische Nationale Stiftung für Organspende und Transplantation.
Im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) ist sie als nationale Zuteilungsstelle für die gesetzeskonforme Zuteilung der Organe an die Empfängerinnen und Empfänger zuständig und führt die entsprechende Warteliste.
Sie organisiert auf nationaler Ebene alle mit der Organzuteilung zusammenhängenden Tätigkeiten. Dabei arbeitet sie eng mit den europäischen Zuteilungsorganisationen zusammen.
Seit 2009 hat Swisstransplant von der Schweizerischen Gesundheitsdirektorenkonferenz den Auftrag, die im Transplantationsgesetz festgehaltenen Aufgaben der Kantone auf dem Gebiet der Organ- und Gewebespende national zu koordinieren, zusammen mit den Spendenetzwerken sicherzustellen und Synergien zu nutzen.
Swisstransplant (Firmenporträt) | |
Artikel 'Swisstransplant: Weniger Organspender, aber mehr Transplantationen...' auf Swiss-Press.com |
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