Spitalrat stellt Weichen für die Zukunft Die Verselbständigung des Kantonsspitals Winterthur hat die Flexibilisierung der operativen Tätigkeit zum Ziel. Diese wird bereits erkennbar. «Mit der Wahl des Nachfolgers von Spitaldirektor Jacques F. Steiner, der Erarbeitung eines Grundlagenpapiers für die Strategie des KSW in den kommenden Jahren sowie der Einreichung der im Gesetz vorgeschriebenen Grundlagenreglemente beim Regierungsrat haben wir wichtige Weichen für die Zukunft gestellt», sagt Ulrich Baur, Präsident des Spitalrates. Dies war dank einer intensiven Auseinadersetzung des Spitalrats mit dem KSW und in enger Zusammenarbeit mit der Spitalleitung möglich. Die Zusammenarbeit mit der Spitalleitung hat sich im ersten Jahr sehr positiv entwickelt.
Für die Zukunft fehlt es nicht an grossen Herausforderungen. Es sind dies u.a. die Planung des Raumbedarfs, d.h. der Ersatz des Hochhauses, die Anpassung an die Anforderungen des Arbeitsgesetzes und der gezielte Ausbau des Leistungsangebots zum Nutzen der breiten Bevölkerung. «Entscheidend für das KSW sind die Zufriedenheit der Patienten und der zuweisenden Ärzte mit den unseren Leistungen, ein hoher Qualitätsstandard in Medizin, Pflege und Therapie sowie eine im Vergleich zu anderen Spitälern hohe Wirtschaftlichkeit.»
Ein intensives Jahr mit mehr Patienten Die Zahl der am KSW stationär behandelten Patientinnen und Patienten stieg um 1,9% auf 20’375. Bei den ambulant behandelten Patienten verzeichnete das KSW eine Steigerung von 8,3% auf 73’671 Patienten. Die Aufenthaltsdauer blieb unverändert bei 7,9 Tagen, während die Anzahl der geleisteten Pflegetage um 1,6% auf 167'438 (164'745) leicht anstieg. Durchschnittlich waren 93,2% (91,3%) der Betten belegt.
Medizinischer Fortschritt und gute Organisation führen dazu, dass die Patienten im KSW in immer kürzerer Zeit behandelt werden können. Um das gleiche Behandlungsziel in kürzerer Frist erreichen zu können, muss der Behandlungsprozess komprimiert und intensiviert werden.
Erneut mehr Notfallpatienten Insgesamt stieg die Anzahl der Notfalleintritte im KSW um 9,1% auf 34'907 (inkl. Kinderklinik und Frauenklinik). Auf der Interdisziplinären Notfallstation nahmen die Eintritte um 7% auf 24'141 zu. Von diesen Patienten konnten 14'774 ambulant behandelt werden. Der erneute starke Anstieg der Anzahl Notfallpatienten stellte hohe Anforderungen an alle Mitarbeitenden und konnte nicht ohne zusätzliches Personal bewältigt werden.
Das Kantonsspital Winterthur (KSW) gehört zu den zehn grössten Spitälern der Schweiz und befindet sich im Herzen von Winterthur.
Wir behandeln jährlich über 250'000 Patientinnen und Patienten – 27‘000 davon stationär.
Mit 3'500 Mitarbeitenden und 500 Betten stellt das KSW in der Region Winterthur die medizinische Grundversorgung sicher und erbringt zusätzlich Leistungen der spezialisierten Versorgung für die umliegenden Spitäler.
Darüber hinaus erfüllt das KSW einen wichtigen und umfassenden Ausbildungsauftrag.
Kantonsspital Winterthur - Augenklinik (Firmenporträt) | |
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