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Novartis erzielt im dritten Quartal eine starke finanzielle Performance sowie Fortschritte in der Pipeline



Novartis Pharma Schweiz AG

25.10.2011, Die Ergebnisse kommentierte Joseph Jimenez, CEO von Novartis: "Die Bandbreite unseres Geschäfts- und Produktportfolios hat es uns im dritten Quartal erneut ermöglicht, starke finanzielle Ergebnisse und eine gute operative Leistungsfähigkeit zu erzielen. Gleichzeitig konnten wir unsere Pipeline wesentlich vorantreiben. Um unsere zukünftige Position zu stärken, haben wir Massnahmen zur Reduktion unserer Kostenbasis im Lauf der nächsten Jahre forciert. Diese Massnahmen sind notwendig, um sicherzustellen, dass unsere Organisation gut positioniert ist, um weiterhin unsere Zielsetzung zu erfüllen, den Patienten innovative neue Medikamente zur Verfügung zu stellen."


Konzernübersicht

Drittes Quartal
Die jüngsten Produkte sorgen für ein kräftiges Wachstum des Nettoumsatzes Der Nettoumsatz stieg im dritten Quartal um 18% (+12% kWk) auf USD 14,8 Milliarden. Das Umsatzwachstum beruht vor allem auf der starken Performance der jüngst eingeführten Produkte, die USD 3,6 Milliarden beziehungsweise 25% des gesamten Nettoumsatzes des Konzerns erwirtschafteten und gegenüber dem Vorjahresquartal einen Zuwachs von 31% erzielten. Die Schwäche des US-Dollars gegenüber den meisten bedeutenden Währungen kam der Umsatzentwicklung mit 6% zugute.

Die Division Pharmaceuticals steigerte ihren Nettoumsatz um 9% (+3% kWk) auf USD 8,2 Milliarden. Dabei wurden Volumensteigerungen von zehn Prozentpunkten durch einen negativen Preiseffekt von einem Prozentpunkt sowie den negativen Effekt von sechs Prozentpunkten durch Generikakonkurrenz und die Veräusserung von Produkten geschmälert. Die jüngst eingeführten Produkte steuerten USD 2,4 Milliarden beziehungsweise 29% zum Divisionsumsatz bei und erzielten damit gegenüber dem Vorjahresquartal eine Umsatzsteigerung von 36% bei konstanten Wechselkursen.

Der Nettoumsatz von Alcon stieg auf Pro-forma-Basis um 12% (+7% kWk) auf USD 2,5 Milliarden, wobei die Märkte ausserhalb der USA (+17%, +9% kWk) sowie die ophthalmologischen Pharmazeutika und augenchirurgischen Produkte eine besonders starke Performance erzielten. In den sechs wichtigsten Schwellenländern, zu denen Brasilien, China, Indien, Russland, Südkorea und die Türkei gehören, stieg der Umsatz um 29% (+24% kWk).

Der Nettoumsatz der Division Sandoz stieg um 6% (+1% kWk) auf USD 2,3 Milliarden, wozu vor allem die Umsätze der jüngsten Produkte, eine gute Performance in Nordamerika, Westeuropa und Lateinamerika sowie kräftige Umsatzsteigerungen der Biosimilars beitrugen. Gleichzeitig war die Wachstumsrate gegenüber dem Vorjahreszeitraum durch die im drittel Quartal 2010 erfolgte Einführung von Enoxaparin gedämpft. Der Umsatz der Division Vaccines and Diagnostics stieg um 4% (-2% kWk) auf USD 655 Millionen. Dabei kompensierte das anhaltende Wachstum des Bereichs der Meningokokken-Impfstoffe die bisherige Schwäche der Grippesaison 2011 und die Verzögerung gewisser Produktlieferungen. Die Division Consumer Health, die die Geschäftseinheiten OTC und Animal Health umfasst, steigerte ihren Umsatz um 8% (+3% kWk) auf USD 1,2 Milliarden.

Das operative Ergebnis wächst schneller als der Umsatz
Das operative Ergebnis verbesserte sich um 14% (+22% kWk) auf USD 3,0 Milliarden. Die Schwäche des US-Dollars hatte in Kombination mit der Stärke des Schweizer Frankens einen negativen Währungseffekt von acht Prozentpunkten zur Folge. Zu den Sonderpositionen, die das operative Ergebnis des dritten Quartals 2011 beeinflussten, zählten Wertminderungen auf immateriellen Vermögenswerten von USD 134 Millionen (davon USD 87 Millionen für die Einstellung des Agomelatin-Entwicklungsprojekts bei Pharmaceuticals); Wertminderungen von USD 69 Millionen auf Finanzanlagen (davon USD 52 Millionen bei Vaccines and Diagnostics); Kosten von USD 80 Millionen für die Integration von Alcon sowie Restrukturierungskosten von USD 93 Millionen (vor allem für die Straffung des Produktionsnetzes).

Das operative Kernergebnis, das Sonderpositionen und Abschreibungen auf immateriellen Vermögenswerten ausschliesst, erhöhte sich um 11% (+15% kWk) auf USD 4,1 Milliarden. Die operative Kerngewinnmarge verbesserte sich bei konstanten Wechselkursen um 0,6 Prozentpunkte; diese Erhöhung wurde jedoch durch einen negativen Währungseinfluss von 2,3 Prozentpunkten aufgehoben, was zu einem Nettorückgang um 1,7 Prozentpunkte auf 27,7% führte.

Das operative Kernergebnis der Division Pharmaceuticals erhöhte sich um 1% (+6% kWk). Aufgrund anhaltender Anstrengungen zur Steigerung der Produktivität verbesserte sich die operative Kerngewinnmarge bei konstanten Wechselkursen um 0,7 Prozentpunkte. Die Division Alcon steigerte ihr operatives Kernergebnis auf Pro-forma-Basis um 20% (+13% kWk) auf USD 909 Millionen. Dank Produktivitätsgewinnen verbesserte sich die Kerngewinnmarge bei konstanten Wechselkursen um 2,1 Prozentpunkte.

Das operative Kernergebnis von Sandoz sank um 12% (-10% kWk), wobei sich die Kerngewinnmarge bei konstanten Wechselkursen um 2,6 Prozentpunkte verringerte. Hauptursachen für den Rückgang waren das sehr starke Vorjahresquartal, in dem die Markteinführung von Enoxaparin und das erstmalige Bestücken der Lieferkette mit Enoxaparin erfolgten, sowie höhere Investitionen in die Entwicklung differenzierter Produkte (Biosimilars und Produkte gegen Atemwegserkrankungen).

Das operative Kernergebnis der Division Vaccines and Diagnostics erhöhte sich bei anhaltenden Investitionen in die Pipeline und dem Ausbau des Bereichs der Meningokokken- Impfstoffe gegenüber dem Vorjahreszeitraum von USD 126 Millionen auf USD 147 Millionen. Die Division Consumer Health verzeichnete einen Rückgang des operativen Kernergebnisses um 21% (-16% kWk), wobei sich die Kerngewinnmarge bei konstanten Wechselkursen um 4,6 Prozentpunkte verringerte. Dies war vor allem auf eine geplante Erhöhung des Marketing- und Verkaufsaufwands zugunsten einer grösseren Ausgewogenheit der Ausgaben im zweiten Halbjahr zurückzuführen.

Deutliche Steigerung des Reingewinns und des Geldflusses
Der Reingewinn stieg dank einer starken Verbesserung des operativen Ergebnisses um 7% (+15% kWk). Der Ertrag aus assoziierten Gesellschaften ging vor allem aufgrund der vollständigen Konsolidierung von Alcon ab dem 25. August 2010 zurück. Der damit verbundene ausserordentliche Gewinn von USD 204 Millionen aus der Neubewertung der anfänglichen 25%-Beteiligung an Alcon trug ebenfalls zum Rückgang des Ertrags aus assoziierten Gesellschaften bei. Darüber hinaus war der Reingewinn durch den höheren Nettofinanzaufwand infolge der Finanzierungskosten im Zusammenhang mit der Übernahme von Alcon beeinträchtigt. Der Steuersatz verbesserte sich von 17,0% auf 14,4%. Der Kernreingewinn wuchs um 12% (+16% kWk).

Aufgrund der erhöhten Anzahl ausgegebener Aktien im Zusammenhang mit der Fusion mit Alcon stieg der Gewinn pro Aktie um 3% (+9% kWk) und damit weniger stark als der Reingewinn. Der Kerngewinn pro Aktie erhöhte sich um 7% (+10% kWk).

Der Free Cash Flow belief sich auf USD 3,7 Milliarden und lag damit um 27% über dem Niveau des Vorjahresquartals.

Neun Monate

Zweistellige Wachstumsrate des Nettoumsatzes
Der Nettoumsatz stieg um 20% (+15% kWk) auf USD 43,8 Milliarden, wobei sich die Schwäche des US-Dollars gegenüber den meisten bedeutenden Währungen mit 5% positiv auf die Umsatzentwicklung auswirkte. Die jüngst eingeführten Produkte (ohne Influenza- A/H1N1-Pandemieimpfstoffe) erzielten gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen Zuwachs von 41% und erwirtschafteten USD 10,7 Milliarden beziehungsweise 24% des Gesamtnettoumsatzes des Konzerns.

Die Division Pharmaceuticals steigerte ihren Nettoumsatz um 8% (+3% kWk) auf USD 24,2 Milliarden. Dabei wurden Volumensteigerungen von neun Prozentpunkten durch einen negativen Preiseffekt von einem Prozentpunkt sowie den negativen Effekt von fünf Prozentpunkten durch Generikakonkurrenz und die Veräusserung von Produkten geschmälert. Mit einem Beitrag von USD 6,7 Milliarden steigerten die jüngst eingeführten Produkte ihren Anteil am Divisionsumsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 21% auf 28%.

Der Nettoumsatz von Alcon stieg auf Pro-forma-Basis um 11% (+7% kWk) auf USD 7,5 Milliarden. Die starke Performance beruht auf der robusten Umsatzsteigerung der ophthalmologischen Pharmazeutika von 14% (+10% kWk) weltweit. Auch in den sechs führenden Schwellenländern wurde mit einem Wachstum von 28% (+22% kWk) gegenüber dem Vorjahreszeitraum eine starke Performance verzeichnet.

Sandoz steigerte den Nettoumsatz um 16% (+12% kWk) auf USD 7,2 Milliarden. Ursachen dafür waren Volumensteigerungen dank der Einführung neuer Produkte, starke Zuwächse des Geschäfts mit Retail-Generika und Biosimilars in den USA sowie ein kräftiges Wachstum in Kanada, Westeuropa und den Schwellenländern. Der Umsatz der Division Vaccines and Diagnostics ging um 48% (-51% kWk) auf USD 1,3 Milliarden zurück, vor allem aufgrund der Verkäufe von Influenza-A/H1N1-Pandemieimpfstoffen im Jahr 2010 (USD 1,3 Milliarden). Die beiden Geschäftseinheiten der Division Consumer Health steigerten ihren Umsatz um 11% (+6% kWk) auf USD 3,6 Milliarden.

Gute operative Leistungsfähigkeit
Das operative Ergebnis verbesserte sich um 7% (+11% kWk) auf USD 9,7 Milliarden. Die Schwäche des US-Dollars führte in Kombination mit der Stärke des Schweizer Frankens zu einem negativen Währungseffekt von vier Prozentpunkten.

Zu den Sonderpositionen, die das operative Ergebnis der ersten neun Monate 2011 beeinflussten, zählten Veräusserungsgewinne von USD 382 Millionen (davon netto USD 324 Millionen aus dem Verkauf von Elidel bei Pharmaceuticals sowie USD 44 Millionen bei Consumer Health). Diese positiven Effekte wurden aufgehoben durch Wertminderungen auf immateriellen Vermögenswerten von USD 243 Millionen (davon USD 194 Millionen bei Pharmaceuticals), Wertminderungen auf Finanzanlagen von USD 167 Millionen (davon USD 133 Millionen bei Vaccines and Diagnostics), akquisitionsbedingte ausserordentliche Aufwendungen von USD 87 Millionen (hauptsächlich Kosten für die Integration von Alcon in Höhe von USD 151 Millionen, die durch Veräusserungsgewinne von USD 81 Millionen bei Pharmaceuticals teilweise kompensiert wurden) sowie Restrukturierungskosten von USD 187 Millionen (vor allem für die Straffung des Produktionsnetzes).

Das operative Kernergebnis, das Sonderpositionen und Abschreibungen auf immateriellen Vermögenswerten ausschliesst, verbesserte sich um 14% (+16% kWk) auf USD 12,4 Milliarden. Die operative Kerngewinnmarge erhöhte sich bei konstanten Wechselkursen um 0,5 Prozentpunkte; diese Erhöhung wurde jedoch durch einen negativen Währungseffekt von 2,1 Prozentpunkten aufgehoben, was einen Nettorückgang um 1,6 Prozentpunkte auf 28,2% zur Folge hatte.

Die Division Pharmaceuticals steigerte ihr operatives Kernergebnis um 5% (+7% kWk) auf USD 7,8 Milliarden, wobei sich die operative Kerngewinnmarge bei konstanten Wechselkursen um 1,3 Prozentpunkte verbesserte. Dies war vor allem den anhaltenden Anstrengungen zur Steigerung der Produktivität zu verdanken, während gleichzeitig bedeutende Investitionen in die Einführung neuer Produkte getätigt wurden. Die Division Alcon steigerte ihr operatives Kernergebnis auf Pro-forma-Basis um 13% (+9% kWk) auf USD 2,7 Milliarden. Die operative Kerngewinnmarge verbesserte sich bei konstanten Wechselkursen um 0,9 Prozentpunkte.

Der operative Kerngewinn von Sandoz stieg um 14% (+17% kWk) und wuchs damit schneller als der Umsatz. Die Kerngewinnmarge erhöhte sich bei konstanten Wechselkursen um 1,0 Prozentpunkte, da Volumen- und Produktivitätssteigerungen den Preisverfall mehr als wettmachten. Die Division Vaccines and Diagnostics verzeichnete ein operatives Kernergebnis von USD 34 Millionen, während im Vorjahreszeitraum vor allem wegen des Beitrags der Influenza-A/H1N1-Pandemieimpfstoffe USD 1,2 Milliarden erzielt worden waren. Das operative Kernergebnis der Division Consumer Health war durch höhere Investitionen in den Aussendienst und die zeitliche Verteilung von Aufwendungen für Werbung und Verkaufsförderung beeinträchtigt und erhöhte sich um 1% (+9% kWk). Die operative Kerngewinnmarge verbesserte sich bei konstanten Wechselkursen um 0,6 Prozentpunkte.

Steigerung des Reingewinns und des Geldflusses Der Reingewinn stieg um 4% (+9% kWk) auf USD 8,0 Milliarden. Der geringere Ertrag aus assoziierten Gesellschaften und der höhere Nettofinanzaufwand als Folge der Finanzierungskosten im Zusammenhang mit der Übernahme von Alcon wurden durch einen günstigeren Steuersatz von 15,5% teilweise kompensiert. Der Kernreingewinn wuchs um 14% (+16% kWk) auf USD 10,5 Milliarden.

Vor allem aufgrund der erhöhten Anzahl ausgegebener Aktien im Zusammenhang mit der Fusion mit Alcon blieb der Gewinn pro Aktie unverändert (+5% kWk) und damit hinter dem Wachstum des Reingewinns zurück. Der Kerngewinn pro Aktie stieg um 9% (+11% kWk).

Der Free Cash Flow belief sich auf USD 8,6 Milliarden und lag damit um 5% über dem Niveau des Vorjahreszeitraums, der durch eine ausserordentlich starke Performance geprägt war.

Umsetzung der strategischen Prioritäten: Innovation, Wachstum und Produktivität
Die Wachstumsstrategie von Novartis ist auf höchste wissenschaftliche Kompetenz in den verschiedenen wachstumsstarken Sektoren des Gesundheitswesens ausgerichtet. So nimmt das Unternehmen in den Bereichen für Arzneimittel, Augenheilkunde, Generika, Impfstoffe und Diagnostik sowie im Bereich der rezeptfreien Medikamente und der Tiergesundheit Führungspositionen ein und bringt in allen diesen Sektoren kontinuierlich innovative neue Angebote auf den Markt. Wir sind davon überzeugt, dass wir dank der Bandbreite unseres Medikamentenangebots die Chancen des expandierenden globalen Gesundheitsmarkts nutzen und uns zugleich gegen einige der makroökonomischen Trends absichern können, die unsere Branche negativ beeinflussen. Weiter gehen wir davon aus, dass uns die Vielfalt unseres Geschäfts- und Produktportfolios dabei unterstützen wird, unseren Wachstumskurs trotz Umsatzeinbussen durch auslaufende Patente fortzusetzen. Darüber hinaus verhilft uns die Integration von Alcon zu einer noch stärkeren Präsenz im attraktiven und wachstumsstarken Sektor der Augenheilkunde, dessen Dynamik auf der Alterung der Weltbevölkerung und der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern beruht.

Novartis konzentriert sich in ihrem gesamten Tätigkeitsspektrum weiterhin auf drei entscheidende Prioritäten:

-Innovation: Unser Engagement für Forschung und Entwicklung versetzt uns in die Lage, neue Produkte zu entwickeln, die unser Medikamentenportfolio erweitern und auf unerfüllte Bedürfnisse der Patienten eingehen.

-Wachstum: Durch den Ausbau unserer Präsenz in wachstumsstarken Segmenten des Gesundheitswesens und in den Schwellenländern sind wir gut positioniert, um wichtige Marktchancen nutzen zu können.

-Produktivität: Wir setzen uns ständig für eine optimale Effizienz unserer Tätigkeit ein, um unsere Flexibilität für zukunftsorientierte Investitionen sicherzustellen und die Rendite für unsere Aktionäre zu erhöhen.

Innovation: Entwicklung innovativer neuer Medikamente für die Patienten
Mit ihrer Erfolgsquote klinischer Studien nimmt Novartis im Bereich Forschung und Entwicklung die Spitzenposition der Branche ein. Diese Erfolgsbilanz der Innovationskraft manifestiert sich in einer robusten Pipeline, die unser langfristiges Wachstum unterstützen soll. Gleichwohl setzt Novartis ihre Anstrengungen fort, für Patienten mit bisher unerfüllten medizinischen Bedürfnissen neue, gezielte Therapien zu entwickeln.

Drei Neuzulassungen sowie ein positives Gutachten des CHMP in Europa
Im dritten Quartal trafen die EU-Behörden zwei wichtige Zulassungsentscheidungen für Everolimus. Erstens wurde Everolimus unter dem Namen Afinitor zur Behandlung von Patienten mit fortgeschrittenen neuroendokrinen Tumoren (NET) der Bauchspeicheldrüse zugelassen. Für diese aggressive Krebserkrankung standen bisher nur begrenzte Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Zweitens wurde Everolimus unter dem Namen Votubia zur Behandlung von Patienten mit subependymalen Riesenzellastrozytomen (SEGA) im Zusammenhang mit tuberöser Sklerose (TSC) zugelassen. Votubia wird oral verabreicht und stellt für diese Patienten die erste Behandlungsalternative zu einer Gehirnoperation dar. Ausserdem kam der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) zu einem positiven Gutachten für Rasitrio, das erste Dreifachkombinationspräparat in Europa auf Basis von Rasilez, das zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt wird. Die Tatsache, dass bis zu 85% der Bluthochdruckpatienten mit mehreren Medikamenten behandelt werden müssen, unterstreicht die Bedeutung eines wirksamen Kombinationspräparats wie Rasitrio.

Die Division Alcon erhielt in der EU die Zulassung für Dailies Total 1, eine Ein-Tages- Kontaktlinse, die auf der Silikon-Hydrogel-Technologie basiert und im vierten Quartal in ausgewählten europäischen Märkten eingeführt werden soll.

Zwei Neuzulassungen in Japan
Sowohl Gilenya (Fingolimod), unser bahnbrechendes, oral zu verabreichendes Medikament zur Behandlung von Patienten mit multipler Sklerose, als auch Ilaris (Canakinumab) zur Behandlung von Patienten mit Cryopyrin-assoziiertem periodischem Syndrom (CAPS) wurden im dritten Quartal in Japan zugelassen. Gilenya ist das erste oral zu verabreichende Medikament für Patienten mit multipler Sklerose in Japan, während Ilaris überhaupt das erste zugelassene Medikament für alle Patienten mit CAPS darstellt. Diese Zulassungen sind Ausdruck unserer laufenden Anstrengungen, unser Portfolio weltweit zu entwickeln, um besser auf die Bedürfnisse der Patienten auf der ganzen Welt einzugehen.

Positive Ergebnisse der Phase-III-Studie zu ACZ885
Im dritten Quartal wurden mehrere wichtige Ergebnisse aus Phase-III-Studien vorgestellt. Erstens zeigte eine Studie zu ACZ885 (Canakinumab), dass dieses Medikament Patienten mit systemischer juveniler idiopathischer Arthritis (SJIA) eine signifikante Linderung der Symptome ermöglicht. SJIA ist eine seltene, schwere autoinflammatorische Erkrankung bei Kindern. Die positiven Ergebnisse dieser Studie sind ein weiterer Erfolg des laufenden Engagements von Novartis, Therapien für seltene Krankheiten zur Verfügung zu stellen. Für den Einsatz von ACZ885 zur Behandlung von Gichtarthritis-Patienten hat die US- amerikanische Gesundheits­behörde (FDA) in einem vollständigen Antwortschreiben ("Complete Response Letter") weitere klinische Daten zur Stützung der Zulassung angefordert. Novartis arbeitet derzeit mit der Behörde zusammen, um die nächsten Schritte vorzubereiten.

Vielversprechende Phase-III-Daten zu Afinitor für mehrere Indikationen
Für Afinitor (Everolimus) liegen überzeugende Phase-III-Daten zu mehreren neuen Behandlungsindikationen vor. So zeigte sich, dass das Medikament in Kombination mit der Hormontherapie Exemestan das progressionsfreie Überleben von Frauen mit Brustkrebs im fortgeschrittenen Stadium signifikant verlängerte. Dieses Ergebnis verspricht die Möglichkeit einer wichtigen neuen Behandlungsoption für Brustkrebspatientinnen. Eine gesonderte Studie belegte den Erfolg von Afinitor in der Verringerung der Tumorgrösse bei subependymalen Riesenzellastrozytomen - gutartigen Tumoren - bei Patienten mit tuberöser Sklerose (TSC). Bis zur Entwicklung von Everolimus hatte die einzige Behandlungsmöglichkeit für TSC- Patienten mit wachsenden Tumoren in einer Gehirnoperation bestanden. Schliesslich erwies sich Afinitor zudem als wirksam in der Behandlung von TSC-Patienten mit gutartigen Nierentumoren, die bei bis zu 80% dieser Patientengruppe auftreten.

Wichtige Neuigkeiten vom Kongress der European Respiratory Society
Novartis veröffentlichte auf der Jahrestagung der European Respiratory Society in Amsterdam, Niederlande, mehrere wichtige Studienergebnisse. Dazu zählten die Ergebnisse aus einer bedeutenden Phase-III-Studie zu QTI571 (Imatinib), wonach das Medikament die körperliche Leistungsfähigkeit von Patienten mit pulmonal-arterieller Hypertonie (PAH) signifikant erhöhte. Pulmonal-arterieller Bluthochdruck ist eine stark beeinträchtigende Herz- und Lungenerkrankung, an der weltweit mehr als eine Viertelmillion Menschen leiden. Weiter gab Novartis die Ergebnisse aus einer Phase-III-Studie bekannt, die belegen, dass NVA237 bei chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) die Lungenfunktion verbesserte und dazu beitrug, die Krankheitssymptome zu mildern. Für NVA237 wurde in der EU vor kurzem die Zulassung unter dem Handelsnamen Seebri Breezhaler beantragt. Ausserdem präsentierte Novartis neue Datenanalysen, die die Wirksamkeit des derzeit in über 70 Ländern zugelassenen Onbrez Breezhaler in der Behandlung von COPD bestätigten. Wie diese Ergebnisse zeigen, ist das Portfolio von Novartis gut positioniert, um weiter auf die Bedürfnisse von COPD-Patienten einzugehen.

Phase-III-Studie zu Rituximab untermauert die Führungsposition von Sandoz auf dem Gebiet der Biosimilars
Für eine Studie der Phase III mit dem Biosimilar des monoklonalen Antikörpers Rituximab (Rituxan/MabThera) startete Sandoz im Oktober die Rekrutierung von Patienten. Diese Meilensteinstudie mit Patienten, die an bisher unbehandeltem follikulärem Lymphom leiden, ergänzt eine laufende Phase-II-Studie, die im Dezember 2010 mit Patienten mit rheumatoider Arthritis begonnen wurde. Das follikuläre Lymphom zählt zu den häufigsten Formen von Non- Hodgkin-Lymphomen (NHL). Diese Blutkrebserkrankungen beeinträchtigen das lymphatische System, das im Körper dazu beiträgt, Bakterien und Krankheiten abzuwehren. Neuesten Daten zufolge treten jedes Jahr weltweit mehr als 300 000 Neuerkrankungen von NHL auf. Wir freuen uns darauf, Rituximab auf den Markt zu bringen und den Patienten dieses entscheidende biologische Medikament zur Verfügung stellen zu können.

Wachstum: Erfüllung von Gesundheitsbedürfnissen weltweit
Novartis erzielte im dritten Quartal ein Nettoumsatzwachstum von 18% (+12% kWk), wobei sich die Schwäche des US-Dollars gegenüber den meisten bedeutenden Währungen mit 6% positiv auf die Umsatzentwicklung auswirkte. Dank der Bandbreite unseres Geschäftsportfolios konnten wir unsere starke Umsatzdynamik aufrecht erhalten und unseren Nettoumsatz in den ersten neun Monaten um 20% (+15% kWk) auf USD 43,8 Milliarden steigern. Auch unsere Investitionen in die Forschung und Entwicklung machten sich weiterhin bezahlt. So erzielten unsere jüngst eingeführten Produkte (ohne Influenza-A/H1N1- Pandemieimpfstoffe) auf Konzernebene einen Zuwachs von 31% gegenüber dem Vorjahresquartal sowie von 41% gegenüber den ersten neun Monaten des Vorjahres. Wir sind deshalb überzeugt, dass es uns dank unserer Innovationskraft gelingen wird, die Folgen auslaufender Patente durch die Entwicklung neuer Medikamente wettzumachen.

Wachstumsbeschleunigung in den Schwellenländern
Entsprechend unserer langfristigen Wachstumsstrategie bauen wir unsere Präsenz in den wachstumsstarken Schwellenländern weiter aus, stellen neue Medikamente zur Verfügung und gehen Kooperationen mit lokalen Behörden und Kunden ein. Der Nettoumsatz in den für uns wichtigsten sechs Schwellenländern stieg im dritten Quartal 2011 um 23% (+19% kWk) auf USD 1,5 Milliarden. Diese sechs Märkte erwirtschafteten im dritten Quartal sowie in den ersten neun Monaten 10% des Nettoumsatzes des Konzerns. Besonders erfolgreich waren wir in China, wo wir im dritten Quartal auf Konzernebene einen Zuwachs von 42% (+35% kWk) erzielten. Um diese Wachstumsdynamik fortzusetzen, entwickeln wir unser Portfolio der Division Pharmaceuticals in China weiter, wobei führende Marken wie Diovan für kräftige Zuwächse sorgen.

Solide Performance in allen Divisionen
Das Nettoumsatzvolumen der Division Pharmaceuticals stieg im dritten Quartal um 10%. Diese Steigerung beruhte vor allem auf den Zuwächsen der jüngsten Produkte (USD 2,4 Milliarden, +36%), die im dritten Quartal 29% des gesamten Divisionsumsatzes ausmachten. Unter unseren jüngsten Produkten verzeichnete Gilenya im dritten Quartal erneut ein starkes Wachstum und erzielte einen Umsatz von USD 153 Millionen bzw. USD 291 Millionen in den ersten neun Monaten. Lucentis (USD 515 Millionen, +19% kWk) profitierte vom kräftigen Zuwachs im Bereich der bestehenden Indikation der feuchten Form altersbedingter Makuladegeneration und von der ersten Expansion in den kürzlich zugelassenen Indikationen im Zusammenhang mit diabetischem Makulaödem und Retinalvenenverschluss.

Die Onkologie, der grösste Bereich der Division Pharmaceuticals, setzte ihren Wachstumskurs fort und profitierte dabei vor allem von der Umsatzentwicklung von Glivec (USD 1,1 Milliarden, +6% kWk) und der Expansion von Tasigna (USD 186 Millionen, +63% kWk) als Behandlungsalternative bei chronisch-myeloischer Leukämie. Afinitor (USD 118 Millionen, +69% kWk) entwickelt sich weiterhin gut und wird voraussichtlich für den Umsatz des Onkologiebereichs eine zunehmend wichtige Rolle spielen, da Studienergebnisse für die Möglichkeit zusätzlicher Indikationserweiterungen sprechen.

Die Division Alcon, die im hoch attraktiven Augenheilkundesegment tätig ist, setzte ihre starke diesjährige Performance im dritten Quartal fort und steigerte den Nettoumsatz auf Pro- forma-Basis um 12% (+7% kWk). In den Märkten ausserhalb der USA stieg der Umsatz um 17% (+9% kWk) auf USD 1,5 Milliarden, wobei die Bereiche der ophthalmologischen Pharmazeutika und der augenchirurgischen Produkte die wichtigsten Beiträge leisteten. In den sechs führenden Schwellenländern stieg der Umsatz um 29% (+24% kWk), was vor allem den Geschäften in China, Südkorea und Indien zu verdanken war. In den USA wurde ein Umsatzwachstum von 4% erzielt, das in erster Linie auf der starken Performance der ophthalmologischen Pharmazeutika beruhte (vor allem der Produkte gegen grünen Star, Infektionen/Entzündungen und trockene Augen). Die Umsatzentwicklung in den USA war jedoch gleichzeitig durch niedrigere Verkäufe der Mehrzwecklösungen für die Kontaktlinsenpflege beeinträchtigt.

Mit einer Volumensteigerung von fünf Prozentpunkten sowie zwei Prozentpunkten aus der Eingliederung von Falcon machte die Division Sandoz den Preisverfall von sechs Prozentpunkten mehr als wett und erzielte im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum eine Nettoumsatzsteigerung um 6% (+1% kWk) auf USD 2,3 Milliarden. Dabei war die Wachstumsrate gegenüber dem Vorjahreszeitraum durch die im drittel Quartal 2010 erfolgte Einführung von Enoxaparin gedämpft. Wachstumstreiber waren die Umsätze der jüngsten Produkte, wie beispielsweise Gemcitabin (Generikum von Gemzar), die erfolgreiche Einführung von Docetaxel (Taxotere) in den USA, die starke Performance in Kanada, Frankreich, Spanien, Russland und Japan sowie das kräftige globale Wachstum der Biosimilars.



Über Novartis Pharma Schweiz AG:

Die Novartis Pharma Schweiz AG ist eine Tochtergesellschaft der Novartis Pharma AG Basel. Als eines der grössten Schweizer Pharma-Unternehmen sind wir in der Schweiz für die verschreibungspflichtigen Medikamente von Novartis verantwortlich.

Die rund 220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in den Bereichen des Marketings und des Vertriebs beschäftigt, beraten im Aussendienst niedergelassene Aerzte und Spital-Aerzte oder betreuen Projekte in der klinischen Forschung, der wissenschaftlichen Dokumentation und der Registrierung von neuen Medikamenten.



--- Ende Artikel / Pressemitteilung Novartis erzielt im dritten Quartal eine starke finanzielle Performance sowie Fortschritte in der Pipeline ---


Weitere Informationen und Links:
 Novartis Pharma Schweiz AG (Firmenporträt)

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